MATCH.REPORT U19: Zebra-Jungs bezwingen Flensburg im vierten Derby in der Jugendbundesliga-Nord

Zebra-Jungs bezwingen Flensburg im Nordderby! 🦓🔥
THW Kiel mA – SG Flensburg-Handewitt 37:33 (20:15)
Zuschauer: 501 | Spielort: Edgar-Meschkat-Halle
 
Derbyzeit in der Edgar-Meschkat-Halle – und die Zebra-Jungs zeigten von Beginn an, dass sie dieses Nordduell unbedingt gewinnen wollten. Mit einer leidenschaftlichen Teamleistung und einem überragenden Angriffsspiel feierte die A-Jugend des THW Kiel einen verdienten 37:33-Heimsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt.
Von der ersten Minute an drückte der THW aufs Tempo: Kjell Suhr eröffnete das Spiel mit seinem ersten Treffer, und die Kieler ließen die Gäste kaum zur Ruhe kommen. Nach nur 20 Minuten stand es bereits 15:8, die Halle tobte – angetrieben von lautstarken Fans, die ihr Team nach vorne peitschten. Zur Pause führten die Zebras mit 20:15 und ließen sich diesen Vorsprung auch in Halbzeit zwei nicht mehr nehmen. Immer wieder waren es Jasper Anschütz (8 Tore), Leonardo Scharfenstein (7 Tore) und Kjell Suhr (8 Tore, davon 4 Siebenmeter), die die Angriffsmaschine am Laufen hielten.
 
Auch in hektischen Phasen bewiesen die Kieler Nervenstärke:
Selbst als Flensburg in der Schlussphase noch einmal aufkam, reagierte das Team mit kühlem Kopf und cleveren Auszeiten durch Felix Höppner von der Bank. Mit einem Schlussspurt und Toren von Jasper Anschütz und Olav Callsen machten die Zebras den Deckel drauf – 37:33!
 
Trainer Felix Höppner zeigte sich stolz:
„Das war ein richtig starkes Derby! Wir haben über weite Strecken sehr konzentriert gespielt, uns in der Abwehr gegenseitig geholfen und vorne viele gute Lösungen gefunden. Die Jungs haben sich diesen Sieg verdient.“ Mit diesem Erfolg festigen die THW-Junioren ihre Position in der JBLH Nord und senden ein klares Signal: Die Zebras sind bereit für die nächsten Aufgaben – mit Leidenschaft, Tempo und echtem Teamgeist. Toptorschützen THW Kiel Junioren: Kjell Suhr, Jasper Anschütz: 8 Tore; Leonardo Scharfenstein: 7 Tore; Johann Rohwer, Olav Callsen: je 3 Tore

Nach 5 von 18 Spielen in der A-Jugend-Bundesliga Staffel Nord nimmt die Tabelle langsam Gestalt an:
An der Spitze steht der SC Magdeburg mit einer makellosen Bilanz von 10:0 Punkten, gefolgt von den Füchsen Berlin und dem THW Kiel, die beide ebenfalls stark aufspielen und den Kampf um die vorderen Plätze offenhalten. Der TSV Burgdorf (6:4 Punkte) komplettiert aktuell die Top 4 und liegt damit auf Viertelfinalkurs.

Knapp dahinter lauert der 1. VfL Potsdam (6:4 Punkte) auf Platz 5 – dieser Rang würde zwar nicht für das Viertelfinale reichen, aber die direkte Qualifikation für die JHBL-Saison 2026/27 sichern.

Im Mittelfeld kämpfen der SC DHfK Leipzig und die SG Flensburg-Handewitt (beide 4:6 Punkte) um den Anschluss nach oben, während der HC Empor Rostock, der Handball Sport Verein Hamburg und der VfL Horneburg aktuell in der unteren Tabellenregion stehen und dringend Punkte brauchen, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

Noch sind 13 Spiele zu absolvieren – genug Zeit also, damit sich die Kräfteverhältnisse verschieben. Spannung ist garantiert!

slide-up