MATCH.REPORT U23 🦓: Es fühlte sich an wie ein Blick in die Zukunft

Die Geschichte von Hein Daddel zum Spiel der U23 – Spielbericht THW Kiel 2 – AMTV Hamburg 33:28 (19:13)
Als ich – Hein Dahlinger, das alte Zebra mit frischem Herzen – am Sonntagnachmittag die Edgar-Meschkat-Halle betrat, war es nicht einfach ein Spieltag. Es fühlte sich an wie ein Blick in die Zukunft. 100 Zuschauer waren gekommen – Eltern, Freunde, echte Nachwuchs-Zebras – und die Halle vibrierte bereits vor dem Anpfiff. Ich setzte mich auf meinen Platz, klopfte mit dem Huf aufs Parkett und dachte: Heute werden die Jungen zeigen, wie laut die Zukunft brüllen kann.

Und die U23-Zebras  taten es. Bereits nach 47 Sekunden eröffnete Linus Häusler den Torreigen – 1:0, der perfekte Start. Kurz darauf übernahm Leo Kreft das Kommando. Mit Tempo, Mut und Wucht marschierte er immer wieder durch die Hamburger Abwehr und erzielte am Ende 7 Treffer, der beste Schütze der Partie. Der THW zeigte, was „Zebrastreifenpower“ bedeutet: aggressiv in der Deckung, schnell im Kopf, mutig im Abschluss.

Nach zehn Minuten stand es bereits 6:3, nach 30 Minuten leuchtete ein 19:13 von der Anzeigetafel – die Halbzeitführung war verdient und deutlich. Die Kulisse spürte, dass hier ein junger Sturm wehte. Jasper Anschütz traf fünfmal, Oscar Prawda ebenfalls fünfmal, und auch Olav Callsen setzte wichtige offensive Akzente. Claudius Beuthner zeigte sich vom Siebenmeterpunkt eiskalt (4 Tore, davon 2 per 7-Meter). 

Die Gäste aus Hamburg kamen noch einmal zurück
Doch AMTV Hamburg gab sich nicht geschlagen. Zwischen der 48. und 55. Minute wurde es noch einmal richtig spannend – der Ausgleich zum 24:24 brachte kurzzeitig Unruhe in die Halle.  Doch genau in diesem Moment zeigte sich, was diese Mannschaft ausmacht: kein Zittern, sondern Entschlossenheit. Die Zebras zogen das Tempo nochmals an – Prawda, Kreft und Anschütz übernahmen Verantwortung, die Deckung rückte kompakt zusammen, Leon Nowottny war zur richtigen Zeit da  und das Spiel kippte zurück auf Kieler Seite.

Den Schlusspunkt setzte – wie es sein muss – Jasper Anschütz mit dem Treffer zum 33:28. Das letzte Tor – und vielleicht das schönste Symbol – an diesem Nachmittag. 

Als der Abpfiff ertönte, hatte ich Gänsehaut am ganzen Fell. In diesem Spiel steckte alles, was man für die Zukunft braucht: Mut, Teamgeist, Tempo – und Herz. Die Zuschauer applaudierten lange, Eltern drückten ihre Söhne, und ich – Hein Dahlinger – wusste in diesem Moment: Die Zukunft des THW trägt wieder Streifen. Und sie galoppiert schon.

🔜 Nächste Aufgabe, neues Kapitel.
Die jungen Zebras haben gezeigt, was in ihnen steckt.
Ich kann es kaum erwarten, das nächste Spiel zu sehen –
und dabei wieder den Puls der Zukunft zu spüren.

Euer Hein Dahlinger 🦓
THW Kiel – Die Kraft der nächsten Generation

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