U23 kann in der Meisterrunde frei aufspielen

Gleich fünf Spiele stehen für die U23 des THW Kiel bis zu den Osterfreien noch auf dem Spielplan in der Handball-Oberliga der Männer Hamburg/Schleswig-Holstein. Seit zwei Partien hat Tobias Bentlage als Nachfolger von Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen das Sagen als Trainer. Obwohl es zwei Niederlagen gab, konnte der 32-Jährige den Partien dennoch etwas Gutes abgewinnen. „Die Mannschaften aus Flensburg und Hamburg waren noch ein wenig abgezockter und besaßen eine größere individuelle Qualität“, stellte der Coach fest.

Gerade deshalb wird im Training weiter intensiv an individuellen Fortschritten gearbeitet. Trotz bisher 1:9 Punkten brauchen sich die Jungzebras allerdings keine Abstiegssorgen zu machen. Mit dem Sprung in die Meisterrunde hatte sich das Thema Klassenerhalt erübrigt. Bentlage will mit seinem Team, das aktuell auch phasenweise von den U19-Spielern Henri Pabst, Jesse Dahmke, Jarnes Faust und Colin Simon im Feld sowie von den Torhütern Lukas Grote und Magnus Bierfreund unterstützt wird, gerade im Angriff noch bessere Lösungen finden. „In der Abwehr sieht es schon ganz aus“, lobt Bentlage. Nach einer Verletzungspause kehrt Julius Schneider wieder zurück. Der Linkshänder hat einen Bänderriss aus dem Januar auskuriert und wird dem Team gleich dreifach helfen können. „Julius ist als Torschütze, Vorbereiter und außerdem in der Abwehr wichtig für die Mannschaft“, nennt Bentlage die Pluspunkte.

In den Spielen gegen AMTV Hamburg (12. März, 17 Uhr Helmut-Wriedt-Halle), FC St. Pauli (19. März) und dem ewig jungen Nachbarschaftsderby gegen den TSV Kronshagen (2. April) sollen gerne die ersten Pluspunkte unter der Regie des neuen Trainers folgen. Für seinen Kapitän Luca Schwormstede wären dabei natürlich Erfolge gegen Kronshagen unheimlich motivierend. „Aber insgesamt ist es mir wichtiger, dass wir vernünftig spielen und nicht zu sehr auf die Ergebnisse schauen“, sagt er. Letzteres sei eher zweitrangig einzustufen. Schwormstede richtet dabei schon jetzt seinen Blick bereits auf die kommende Saison. „Wir wollen gerne die Struktur in unserem Angriffsspiel verbessern und dabei als Team nach und nach besser zusammenarbeiten.“

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