Wieder ein Stern für den THW
Der THW Kiel ist stolz auf seinen Nachwuchs. Der Nachwuchs ist stolz, beim THW Kiel zu spielen. Beim deutschen Rekordmeister erhalten die Nachwuchsakteure das Rundum-Sorglos-Paket in Sachen einer fundierten handballerischen und eben darüber hinausgehenden schulischen Ausbildung. „Wir wollten den Stern aus dem Vorjahr unbedingt verteidigen“, sagte THW-Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen.
Zum zweiten Mal nach 2022 erhielten die Kieler das Jugendzertifikat mit einem Stern. Auf dem Weg zur Einrechnung füllte das erforderliche Paket einen kompletten Leitz-Ordner. Elf Klubs erhielten das Jugendzertifikat 2023 mit Stern für herausragende Qualität im Bereich der Nachwuchsarbeit. Seit 2007 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten.
Die Kriterien des Jugendzertifikats unterteilen sich in vier Teilbereiche. Dazu zählen der strukturelle Aufbau der Nachwuchsförderung (inklusive Personal, Qualifikationen und nachzuweisender Kooperationen), Mannschaften (u. a. Anforderungen an die Spielklasse), individuelle Athleten–Förderung (Trainingsumfänge, Vormittagstraining, Leistungsdiagnostik) und nicht zuletzt die sportliche Konzeption.
Mit der Vergabe für das Jahr 2023 wurde das Zertifikat zum 16. Mal verliehen. „Bei der WM in Polen und Schweden sieht man, wie wichtig eine gute Jugendarbeit ist. Fast alle Spieler des aktuellen Kaders haben die Leistungszentren unserer Klubs durchlaufen. Genauso wie die nachrückenden Talente der Juniorennationalmannschaft, die beim vergangenen Vier-Länder-Turnier herausragend gespielt hat“, kommentierte Mattes Rogowski, Leiter Sport und Lizenzierungsverfahren der Handball-Bundesliga GmbH.
Nachwuchskoordinator Petersen: „Bestätigung der vielen Arbeit“
Klaus-Dieter Petersen, seit 2015 Nachwuchskoordinator beim THW Kiel, freut sich über die erneute Auszeichnung. „Sie ist auch eine Bestätigung für die viele Arbeit, die alle in meinem Team in die Ausbildung junger Handballer investieren.“ Gleichzeitig sei der Einsatz aller haupt- und ehrenamtlicher Trainer, Betreuer, Physiotherapeuten, Ärzte und weiterer Helfer die Grundlage für den Erfolg der Nachwuchsarbeit beim THW Kiel, so Petersen weiter: „Es geht nur gemeinsam. Das Jugendzertifikat mit Stern jetzt zum zweiten Mal verliehen bekommen zu haben, ist ein weiterer Beleg für die kontinuierliche Weiterentwicklung in unserer Nachwuchsarbeit. Nur so konnte es uns in der Teamarbeit gelingen, dass beim THW Kiel und beim Kooperationsteam in Altenholz junge Menschen zu Junioren-Nationalspielern reifen und sogar den Sprung zu den Profis schaffen.“
