Zebras international – THW-Talente im Sommer im Einsatz für Deutschland

Ein heißer Sommer steht bevor – nicht nur wettertechnisch, sondern auch für den Nachwuchs des THW Kiel.
Gleich mehrere Zebras vertreten die deutschen Farben bei zwei der wichtigsten internationalen Turniere im Jugendhandball: dem European Youth Olympic Festival (EYOF) der U17 in Skopje und der U19-Weltmeisterschaft in Ägypten.

Fünf Zebras auf olympischer Mission
Vom 20. bis 26. Juli 2025 steigt in Skopje, Nordmazedonien, das EYOF – das europäische Jugend-Olympia. Rund 4.000 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus 48 Ländern messen sich in 15 Sportarten – mittendrin: fünf Spieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum des THW Kiel! Kjell Suhr, Julius Eisend, Tobias Dengler, Anton Hahn und Jasper Anschütz wurden vom DHB in den vorläufigen Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft berufen.

Unter der Leitung von Chef-Bundestrainer Jochen Beppler, Co-Trainer Finn Lemke und Talentcoach Carsten Klavehn geht es dabei nicht nur um Medaillen, sondern vor allem um Erfahrungen. Der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles?“ greift hier zu kurz – es geht darum, Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau zu sammeln, sich in Drucksituationen zu behaupten und als Team zusammenzuwachsen. Diese Erfahrungen sind wertvoller als jede Trainingseinheit – sie sind ein Schlüssel für die sportliche und persönliche Entwicklung der jungen Talente.

Wüstenhitze und Weltklasse – die U19 reist nach Ägypten
Nur wenige Wochen später, vom 6. bis 17. August 2025, steigt in Ägypten die U19-Weltmeisterschaft. Hier treffen sich die besten Nachwuchshandballer der Welt – und auch hier sind Zebras am Start! Rasmus Ankermann und Johan Rohwer stehen im vorläufigen Aufgebot von Bundestrainer Erik Wudtke und Co-Trainer Fabian Lüdke.

Wudtke verfolgt einen modernen, dialogorientierten Führungsstil: „Die Sichtweisen und Ideen der Spieler sind wichtig für unsere Lösungsfindung“, betont er. Er kennt das Geschäft von beiden Seiten – als ehemaliger Bundesligatrainer und heutiger Bundestrainer schätzt er die Strukturen in Deutschland hoch ein: „Die Nachwuchsförderung ist herausragend. Ziel ist es, die Jungs auf Bundesliga, Nationalmannschaft und Profihandball vorzubereiten.“

Nicht jeder U19-Spieler wird am Ende im A-Team auflaufen, doch alle profitieren langfristig von der intensiven Ausbildung in den deutschen Strukturen. Ein Gewinn für die Spieler – und für alle Vereine, die auf diese Talente setzen.

THW-Nachwuchs auf dem richtigen Weg
Die Berufungen zeigen einmal mehr: Der THW Kiel bildet nicht nur für den eigenen Profikader aus, sondern leistet einen wichtigen Beitrag für den deutschen Handball insgesamt. Die Perspektive, auf internationalem Parkett zu bestehen, ist ein entscheidender Baustein in der Entwicklung – und die Zebras sind mittendrin.

Wir drücken unseren Talenten für diesen internationalen Sommer die Daumen – macht’s gut, Jungs, und zeigt der Welt den Zebra-Biss!

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