THW Kiel U23 – Jetzt können wir anfangen, Erfahrungen zu sammeln und die Spieler weiterentwickeln
Der erste Teil der Saison ist geschafft.
Die neuformierte U23-Mannschaft vom THW Kiel schaffte den Einzug in die Ausstiegsrunde zur 3. Bundesliga der Handball-Oberliga Männer. In den sieben Spielen der Vorrunden „Staffel A“ sammelte das Team von Trainer Birger Ehmke und Klaus-Dieter Petersen 8:6 Punkte ein. „Jetzt können wir anfangen, Erfahrungen zu sammeln und die Spieler weiterentwickeln“, frohlockte Ehmke. Am Ziel, jedes Spiel gewinnen zu wollen, ändere sich aber nichts. Dabei machte es sich die Bundesligareserve am Ende noch einmal schwer. Nach drei Siegen aus den ersten Spielen gegen HT Norderstedt (30:21), SG Flensburg-Handewitt II (28:21), SG Hamburg-Nord (31:25) ließ das Team gleich drei Matchbälle für den vorzeitigen Einzug in die Runde der acht Top-Teams liegen. Gegen die HSG Tarp-Wanderup (27:32), TSV Kronshagen (24:27) und die SG Wift Neumünster (26:28) gingen die nachfolgenden drei Spiele verloren. Am Ende hätten die Kieler sogar mit leeren Händen dastehen können, wenn nicht der überzeugende und hochverdiente 38:23-Sieg beim TV Fischbek erfolgt wäre.


In die Meisterrunde ziehen neben der U23 noch der Sieger der Staffel A, die SG Flensburg-Handewitt II, die SG Hamburg-Nord und der TSV Kronshagen ein. Aus der B-Staffel folgen der Staffelsieger TSV Ellerbek, TSV Hürup, AMTV Hamburg und der FC St. Pauli.
Der zweite Saisonabschnitt beginnt am ersten Dezember Wochenende. Alle Teams starten wieder mit null Punkten und null Toren. Kein Resultat wird mitgenommen. Gespielt wird eine Hin- und eine Rückrunde. Absteigen können die Jungzebras nicht mehr.
In der Abstiegsrunde spielen die Mannschaften aus den Vorrundengruppen, die die Plätze vier bis acht ihrer jeweiligen Staffel belegten. Von den acht Mannschaften, die ebenfalls in Hin- und Rückrunde gegeneinander spielen und bei null beginnen, steigen mindestens vier ab. Sollten aus der 3. Liga – wie nach aktuellem Stand – drei Teams aus Schleswig-Holstein in die Oberliga absteigen müssen, verhelfen bei einem Aufstieg des Oberligameisters in die 3. Liga nur die Plätze eins und zwei zum Klassenerhalt. „Die Abstiegs- und Aufstiegsrunde ist eine große Herausforderung für die Spieler, Trainer und Vereine. Jeder kann jeden schlagen und es wird zu vielen Überraschungen kommen in den nächsten fünf Monaten“, kommentiert Petersen.
Spieler: Einsätze/Tore
Tor: Philip Saggau (7), David Meurer (4), Tim Nohns (3)
Feld: Julius Schneider (7 Spiele, 47 Tore/davon 17 Siebenmeter), Philipp Wäger (6, 35/1), Luca Schwormstede (7, 25), Nick Deleske (7, 21), Jarnes Faust (4, 16), Colin Simon (6, 14), Tim-Ole Suhr (7, 11), Kjell Gildner (5, 9), Henri Pabst (4, 8), Philipp Hufschmidt (7, 6), Samuel Weiser (4, 5), Fynn Nagel (5, 4), Ben-Connar Battermann (1, 3), Balazs Guska (6, 0), Noah Schwenke (2, 0), Lewe Godbersen (1, 0), Lukas Hase (1, 0), Tim Struve (1, 0).